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von Felix Henze 18. Juni 2021
Keine Lust zu kochen? Schnell noch auf dem Weg nach Hause etwas zu Essen mitnehmen? Schnell noch einen Kaffee auf dem Weg zur Arbeit trinken? Das alles sind alltägliche Situationen in denen wir davon ausgehen, dass die Restaurants oder Cafés darauf vorbereitet sind, uns unsere Bestellung einzupacken, damit wir es ganz bequem dann verzehren können, wenn wir Lust und Zeit dazu haben. Woran aber bisher so gut wie noch nicht gedacht wurde, ist wie viel unnötiger Verpackungsmüll produziert wird, der größtenteils noch aus nicht recycelbarem Plastik besteht. Allein in Deutschland werden stündlich rund 320.000 Einweg-Becher für heiße Getränke ausgegeben. Wenn man den Abfall vom verbrauchten Einweggeschirr dazuzählt, werden in Deutschland mehr als 346.000 Tonnen Verpackungsmüll pro Jahr produziert. 1 Wenn man bedenkt, wie wenig Unternehmen auf nachhaltige Verpackungen setzen, ist es erschreckend, was für eine nicht kompostierbare Menge an Müll allein in Deutschland produziert wird. Dieser Müll gelangt leider immer mehr in die Natur und noch viel schlimmer, in die Weltmeere. Dort zersetzen sie sich Stück für Stück in kleine Mikroplasten, welche wiederum von Fischen als Nahrung aufgenommen werden. Wenn man den Kreislauf weiter folgt, gelangt der mit Mikroplasten versetze Fisch auf unserem Teller und schließlich in den menschlichen Körper. Um gegen die Verschmutzung unserer Umwelt vorzugehen und einen Schritt in eine nachhaltige Zukunft zu machen, hat die Europäische Union ein Verbot von Einwegplastikprodukten verabschiedet. Dieses tritt ab dem 3. Juli 2021 in Kraft und zwingt selbst die resistentesten Restaurantbetreiber umzudenken. Das ist aber noch lange nicht genug! Neben den Produkten, die Verboten werden, gibt es noch unzählige andere Produkte, die außerhalb dieses Verbots liegen. Hier wird es die Aufgabe eines jeden einzelnen sein, ein Bewusstsein für ein nachhaltigeres Leben zu entwickeln. Das alles fängt damit an, dass man im Supermarkt anstatt des in Plastik eingepackten Gemüses, die verpackungsfreie Variante wählt oder beim Kauf von Essen to-go, auf die Plastiktüte der Umwelt zu liebe verzichtet. Nur wenn die Mehrheit damit anfängt, werden auch die „Nie-Belehrbaren“ zum Umdenken gezwungen. Wir als Kolistraw haben es uns zum Ziel gesetzt, einen großen Beitrag für das Umdenken zu leisten, indem wir unseren Kunden nur nachhaltige Produkte anbieten und diese auch direkt darauf ansprechen, dass ein frühes Umdenken den entscheidenden Vorteil am Markt bringen kann. Wenn ihr interessiert an unseren Produkten seid oder euch einfach mal einen Überblick über die Vielzahl an Alternativen für Takeaway Verpackungen machen wollt, dann könnt ihr dies gern auf unserer Website Kolistraw.com machen. 1 https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/einwegplastik-wird-verboten-1763390
von Tom Sprenger 12. September 2020
Seit dem Ausbruch des Covid-19 hat sich vieles in unserem alltäglichen Leben verändert. Wir können nicht wie gewohnt in Clubs feiern, befreit Einkaufen gehen, einen Restaurantbesuch ohne Einschränkungen haben und vor allem den gewohnten Jahresurlaub an unseren Lieblingsorten verbringen. Abstand halten und Vorsicht gegenüber unseren Mitmenschen steht seit Monaten im Vordergrund. Dies hat nicht nur weitreichende Folgen für unser soziales Leben, sondern auch für unsere Umwelt. Kurzfristig hat die Pandemie sogar einen guten Einfluss auf unsere Umwelt. Durch den Stillstand der Industrie werden die Luft, der Boden und die Gewässer weniger verschmutzt. Der Verbrauch unserer natürlichen Ressourcen sinkt und die Natur kann sich ein Stück weit erholen. Besonders das Klima profitiert von der derzeitigen Situation. Geschlossene Firmen und Homeoffice sorgen für einen eingeschränkten Individualverkehr, was die Luftqualität in Großstädten verbessert. Dazu kommt der gesunkene Strom- und Ölverbrauch durch Rückgänge in der Produktion, sowie der eingestellte Reiseverkehr, was insbesondere den Flugverkehr betrifft. Dadurch wurden Schadstoffbelastungen und Schadstoffemissionen derart vermindert, dass Deutschland seine Klima-Ziele für 2020 sogar erreichen könnte. Langfristig kann dieser Trend jedoch nicht gehalten werden. Reiseeinschränkungen werden Stück für Stück aufgehoben, die Produktionen laufen wieder an und der Individualverkehr wird wahrscheinlich das Niveau vor der Pandemie übersteigen. Dazu kommt das gezwungenermaßen veränderte Konsumverhalten, welches uns noch für lange Zeit verfolgen wird. Durch die gestiegenen Hygienemaßnahmen in Form von Gesichtsmasken, Einmalhandschuhen oder Verpackungen für to go Essen ist der Verbrauch von Plastikprodukten in letzter Zeit enorm gestiegen. Der Blick für ein nachhaltigeres Leben geht verloren. Auch die Politik warnt davor, dass die Corona Krise nicht zu einer Müllkrise werden soll. Daher ist es umso wichtiger nicht unser gemeinsames Ziel „ein nachhaltigeres Leben“ aus den Augen zu verlieren. Während der Pandemie haben viele junge Menschen hart daran gearbeitet, nachhaltige Produkte auf den Markt zu bringen. Natürlich sollte man nicht vergessen, dass die Gesundheit im Vordergrund steht. Nur können wir uns die kurzfristigen Benefits der Pandemie in Bezug auf die Umwelt als Vorbild nehmen, dass man etwas an der derzeitigen Situation ändern kann, egal wie klein die Anstrengung dafür ist. Im Supermarkt das Obst und Gemüse nicht in Plastiktüten einzupacken, Bio-produkte zu kaufen oder auch umweltfreundliche Strohhalme zu benutzen hilft auch während der derzeitigen Situation unserer Umwelt. Es bedarf nicht viel mehr, als ein wenig Aufmerksamkeit bezüglich seines Kaufverhaltens. Denn wenn wir so weitermachen, sind die kurzfristig erreichten Vorteile schnell wieder zerstört und haben nichts gebracht. Laut Benjamin Gebhardt von Remondis entstand 50-60 Prozent mehr Müll als die Pandemie losging. Der Gebrauch von Mehrwegbehältnissen beispielsweise ging aus Infektionsschutzgründen drastisch zurück. Einwegprodukte wurden zwangsläufig mehr verwendet. Wenn allein ein kleiner Anteil an Menschen bewusster einkaufen geht und plastikbehaftete Produkte probiert zu vermeiden, können wir etwas Großes erreichen – nämlich eine bessere Zukunft für unsere Kinder und unsere Familien.
von Tom Sprenger 9. August 2020
Jeder kennt es – fast jedes Produkt im Supermarkt ist mit Plastik verpackt, beim Picknick im Park gibt es Plastikgeschirr oder zu jedem Getränk wird ein Plastikstrohhalm gereicht. Es gehört für uns schon zum Alltag, Einwegprodukte aus Plastik zu verwenden, ob wir wollen oder nicht. Wenn man aber bedenkt, dass der Gebrauch dieser Produkte für mehr als 50% der Verschmutzung unserer Weltmeere verantwortlich ist, hat dieser Umstand einen bitteren Beigeschmack. Daher stellt sich die Frage, ob es überhaupt möglich ist, die Einwegprodukte aus Plastik zu verbannen und wie wir sie ohne Einschränkungen ersetzen können. Wichtig hierbei ist es, dass die Ersatzprodukte den Alltag nicht Einschränken und nachhaltig erzeugt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass wir nicht nur unsere Umwelt vom Müll befreien, sondern die Produkte auch umweltschonend produzieren. Diese Gedanken haben sich heute schon viele Unternehmen gemacht und alternative Produkte entworfen. Sprechen wir von Besteck aus Holz, Verpackungen aus Palmblättern oder mit Strohhalmen aus Gras sind wir dem Ziel - den Umstieg auf nachhaltige Einwegprodukte - schon sehr nahegekommen. Verändern diese Produkte unser Leben? Nein und trotzdem bleibt die Angst in den Köpfen der Menschen bestehen, dass Veränderung etwas Negatives ist. Wenn man bedenkt, dass der Verzicht auf Plastik dazu führen würde, tausende von Meeresbewohnern und Seevögeln zu retten, sich unser Ökosystem Erde erholen und wir ein gesünderes und nachhaltiges Leben führen könnten, ist das doch ein kleiner Preis dafür. Daher sollten die Menschen weg von dem Gedanken kommen, dass Verzicht mit etwas Negativem behaftetet ist. Die sich daraus ergebenen Möglichkeiten stehen in keinem Verhältnis zu dem vermeintlichen Verzicht. Jeder sollte sich einfach damit vertraut machen, im Supermarkt oder unterwegs Plastikprodukte zu vermeiden und so erleben, dass es unser Alltagsleben nicht verändert. Auch andere darauf aufmerksam zu machen hilft, den Weg von plastikhaltigen Einwegprodukten hinzu einem nachhaltigeren und besseren Leben zu ebenen. Mit den Grashalmen von Kolistraw und unseren alltäglichen handeln, tragen wir schon heute dazu bei, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
von Tom Sprenger 9. April 2020
Laut Schätzungen gelangen jährlich zwischen 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in unsere Weltmeere. Dies gefährdet nicht nur das Leben unzähliger Meerestier- oder Vogelarten, sondern das gesamte Leben auf unserer Erde. Allein 50% des Plastikmülls in unseren Weltmeeren ist auf Einwegprodukte zurückzuführen. Das macht jeden von uns ein Stück weit für die derzeitige Verschmutzung unserer Welt verantwortlich. Um Verantwortung zu übernehmen und einen Teil zur Verbesserung unserer Umwelt beizutragen reicht es schon aus, beliebte Einwegprodukte aus Plastik aus unseren Haushalten zu verbannen und durch umweltfreundliche zu ersetzen. Für eine Vielzahl dieser Produkte gibt es bereits sehr gute Alternativen, für den Einwegstrohhalm bis jetzt jedoch nicht. Einwegtrinkhalme aus Papier, Apfelresten oder auch Bambus sehen sehr gut aus und sind natürlich vollkommen nachhaltig, schränken aber das Trinkerlebnis deutlich ein. Zu spröde, weicht zu schnell auf oder ist einfach zu teuer sind die meist gehörten Stimmen zu diesen Produkten. Dieses Feedback haben wir von Kolistraw uns zu Herzen genommen und sind auf die Suche nach einem Trinkhalm gegangen, der nicht nur nachhaltig ist, sondern auch das perfekte Trinkerlebnis bietet. Fündig geworden sind wir in Vietnam. Dort wird schon seit geraumer Zeit die Grasart Lepironia articulata verwendet, um umweltfreundliche Strohhalme daraus herzustellen. Diese Art von Strohhalm hat einen sehr großen natürlichen Durchmesser, was ermöglicht, auch dickflüssige Getränke, wie eine Schokolade oder gar einen Daiquiri zu trinken. Nicht nur der Durchmesser macht diesen Trinkhalm so besonders, sondern auch seine Beständigkeit. Entgegen anderer Trinkhalme kann der Grashalm beliebig lange für den Genuss des Cocktails verwendet werden, auch ohne irgendwelche Chemikalien. Im direkten Vergleich mit den anderen, auf dem Markt erhältlichen plastikfreien Strohhalmen schneidet der Grashalm am besten ab und beweist sein können in jedem Praxistest. Dies hat uns dazu veranlasst, dieses Produkt jedem Haushalt und der Gastronomie so kostengünstig, wie möglich zur Verfügung stellen zu wollen.
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